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Die Biene als Lebewesen 

Die Honigbiene (Apis Mellifera)

Biene beim Nektar sammeln

Biene beim Nektar sammeln


Biene auf Birnenblüte

Biene auf Birnenblüte


Honigbienen, die schon seit vielen Millionen Jahren existiert, wird schon seit langer Zeit vom Menschen als Nutztier gehalten. Alte Aufzeichnungen gehen auf 10-12 Tausend Jahre zurück.

Die Werdenberger Imker züchten und halten mehrheitlich die dunkle Biene (Apis mellifera mellifera). Die Westliche Honigbiene ist eine von 11 Honigbienenarten mit vielen verschiedenen Unterarten (Rassen). Es gibt aber auch Unterarten welche aus den verschiedenen Bienenrassen entstanden sind, diese nennt man dann Hybriden. Wie alle Lebewesen werden Bienen sowohl von ihrer Genetik als auch von ihrer Umwelt beeinflusst. Einige sind besser für kältere Klimazonen geeignet, während andere mehr Resistenz gegen bestimmte Krankheiten zeigen.

Die Biene ist ein Insekt, das Staaten bildet und in heutiger Zeit in Bienenkästen (Beuten) gehalten wird. Beuten gibt es in verschiedenen Massen und jeder Imker muss sich eine nach seinen eigenen Ansprüchen auswählen. Die Beuten bestehen aus Fichte, Kiefer, Styropor usw. Die Beuten sind meistens stapelbare Zargen, die übereinander stehen. Die Schweizermagazine werden hauptsächlich in Bienenhäusern verwendet, hier geschieht die Behandlung von hinten. In diesen einzelnen Zargen befinden sich die Rähmchen, in die die Bienen ihre Waben aus Wachs selbstständig bauen.  

Der Bienenstaat besteht aus drei verschiedenen Bienenwesen: Königin, Arbeiterin und Drohne. Die Königin des Bienenvolkes ist die Einzige, die für Nachwuchs sorgen kann. Am Anfang ihres Lebens paart sie sich auf ihrem Hochzeitsflug mit mehreren Drohnen (männlichen Bienen). Die Königin kann dann ca. 3 Jahre lang befruchtete Eier legen. Aus den befruchteten Eiern schlüpfen die Arbeiterinnen, die einen unterentwickelten Eierstock besitzen und somit andere Arbeiten übernehmen, wie z. B. Zellen putzen, die Brut füttern, Honig, Pollen und Propolis eintragen, die Verteidigung des Stockes, Temperatur im Brutnest konstant halten und natürlich versorgen sie die Königin mit Futter.  

Es wird gar nichts dem Zufall überlassen, jeder Lebensabschnitt ist genau geregelt. Arbeiterinnen können ihre Fortpflanzungsorgane nicht vollständig ausbilden, da dies durch ein Pheromon der Königin verhindert wird. Dieses Pheromon ist auch dafür verantwortlich dass unter anderem alle Bienen zu ihrem Stock zurück finden.  

Legt die Königin unbefruchtete Eier, dann schlüpfen daraus Drohnen. Diese sind die zweitgrössten Bienenwesen, müssen von den Arbeiterinnen anfangs gefüttert werden und haben keinen Stachel. Das kurze Leben das sie führen, „dient nur dazu“, eine Königin zu begatten. Jede Begattung ist zugleich für die Drohnen das Todesurteil. Im August-September werden die Drohnen (falls das Volk in Ordnung ist) von den Arbeiterinnen aus dem Stock entfernt, da sie nur unnötig Futter verbrauchen.

 Die Volkstärke beträgt im Sommer ca. 30.000-50.000 Bienen, im Winter nur noch ca. 8.000-15.000 Bienen.

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Bienen und Landwirtschaft
20392d_Broschuere_Bienen.pdf (1.36MB)
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Bienen sind für alle wichtig
merkblatt_nutzen_honigbienen.pdf (948.68KB)
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